Glaubensdenker

Agnostiker trifft Priester! -- Über Glauben wird selten gesprochen. Da wir vernünftige und realistische Menschen sind, kommen uns Hoffnungen auf alles, was größer ist als die Welt, komisch vor. Mit welchen Vokabeln kann man sich ernsthaft darüber unterhalten, was man schließlich doch irgendwie glaubt oder hofft? Je mehr wir uns darüber austauschen, was wir vom Leben denken, und welche Vorstellung wir von seinem Urgrund haben, desto weniger verrückt kommen uns die eigenen Gedanken dazu vor, die sich doch ab und an ins Bewusstsein stehlen. Und dann gibt es da noch die Kirchen mit allen ihren Themen und Problemen, zwischen denen man echt schnell vergessen kann, dass es eigentlich immer ums Leben geht, um sinnvolles Leben.

Welche Rolle die Vorstellung von Gott dabei spielt, das kann einem keiner vorschreiben, das kann jeder für sich ergründen. Dabei stößt man schnell auf Kernfragen: Gibt es Gott? Was/wer oder wie ist überhaupt Gott? Ist die Existenz von Kirchen wichtig? Wer hat Wahrheit? Was ist richtig? Was ist Lebenssinn? Dieser Podcast ist für alle, die sich unmissionarisch mit Kirche und Glaube auseinandersetzen wollen. Die nicht evangelisiert werden wollen, sondern suchen - freigeistig, selbstbestimmt und vor allem kritisch.

Glaubensdenker

Neueste Episoden

Die leise Seite der Liebe – Gesegnet durch Begegnung

Die leise Seite der Liebe – Gesegnet durch Begegnung

24m 14s

Eine zufällige Begegnung auf einer Tagung wird für Jan zu einer tiefen Erfahrung von Menschlichkeit, Wärme und Liebe – jenseits von Romantik oder Familie.
Im Gespräch mit Clemens fragt er sich: Wie kann eine kurze Begegnung so berühren, dass sie bleibt?
Die beiden sprechen über das Selbstbestimmungsrecht, über Glaube, Resonanz und darüber, dass Liebe manchmal einfach darin liegt, den anderen wirklich wahrzunehmen.

Du sollst endlich denken!

Du sollst endlich denken!

28m 43s

In dieser Folge tauchen wir tief ein in alte und neue „Du sollst“-Sätze: Von biblischen Geboten über gesellschaftliche Rahmen bis zur Frage, was heute wirklich hinter den Imperativen steckt. Müssen wir überhaupt noch folgen? Warum gibt es eine Sehnsucht nach klaren Anweisungen, und wie unterscheiden sich Gebot und Angebot? Eine humorvolle und tiefgründige Reise zwischen direkter Botschaft und persönlicher Freiheit — und warum vielleicht ein bisschen mehr Selbstdenken drin sein sollte.

Vergib uns – und wir vergeben: Die vergessene Zumutung des Vaterunsers“

Vergib uns – und wir vergeben: Die vergessene Zumutung des Vaterunsers“

31m 37s

Im Gespräch nähern sich Clemens und Jan dem klassischen Vaterunser-Gebet von verschiedenen Seiten: Wie zeitgemäß ist die Sprache? Was bedeutet „Vater“ im historischen und heutigen Kontext? Sie loten aus, warum viele Menschen mit diesem Gebet hadern, wie emotionale Tiefe darin steckt und weshalb gerade junge Menschen heute verstärkt nach Orientierung und Gemeinschaft suchen. Die Folge verbindet persönliche Reflektion, kirchliche Praxis und Beobachtungen zur gesellschaftlichen Entwicklung der Jugend.

Jugendliche und Ehrenamt: https://www.bmbfsfj.bund.de/resource/blob/119820/b06feba2db2c77e0bff4a24662b20c70/freiwilliges-engagement-junger-menschen-data.pdf

Buchinfo & Verlinkung
Das Vaterunser – Te Deum. plus: Eine zeitgemäße Auslegung des Herrengebetes
Autor: Christian Kuster
Verlag: Katholisches Bibelwerk
Erscheinungsdatum: 16. Januar 2020
Seitenzahl: 144 Seiten
ISBN: 978-3-460-23146-7

Von vielen Göttern zu einer Idee

Von vielen Göttern zu einer Idee

28m 26s

Clemens bringt eine Idee mit: Von den vielen Göttern der Antike hin zum einen Gott – wie hat die Menschheit diesen Schritt vollzogen? Gemeinsam mit Jan geht es um die Faszination des Monotheismus, um spirituelle Erfahrungen, die uns an Grenzen der Ratio führen, und um die Frage, wie sich Gottesbilder bis heute wandeln. Dazu erzählt Jan berührende Geschichten von Hellsichtigkeit, Intuition und der Kraft des Heiligen Geistes. Eine Folge über das Spüren, das Vertrauen in die eigenen Wahrnehmungen – und die Gefahr, wenn Glaube in starren Fundamentalismus kippt.

Bibelstelle: 1 Korinther 12,4–11